Herzlich willkommen bei der Leichtathletik-Abteilung des VfL Tegel.
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Auferstanden aus Ruinen?
Die Titelstrophe der ehemaligen DDR-Hymne passt fast perfekt zu meiner derzeitigen Situation, bezogen auf meine große Leidenschaft, dem Laufen (meist längerer) Strecken. Seit dem 24-Stunden-Lauf in Magdeburg im Juni 2022 plagten mich Rückenprobleme, Ischias-Schmerzen und nicht lokalisierbare tiefliegende Schmerzen im rechten Oberschenkel. Mehrere MRT’s brachten keine eindeutigen Diagnosen, (sehr schmerzhafte) Stoßwellentherapien, 20 Physiotherapie-Sitzungen mit spektakulären „Muskelverbiegungen“, Ultraschall und Mikrowelle, Langzeit-Entzündungshemmer per Tabletten, Salben, Spritzen usw., nur ganz allmählich konnte ich mit vorsichtigem Lauftraining ab Mitte März beginnen. Auch momentan bin ich noch meilenweit vom früheren Lauftempo weg, erst mal ist das Herantasten an die Marathondistanz mein Ziel.

Nach dem Start führte ein breiter, gut laufbarer Waldweg eben nach Norden, dann bei km 1,5 über einen liegenden Baumstamm querab und auf schmalem, fast nicht laufbarem Steiglein steil nach oben. Die ersten beiden Runden konnte ich da noch laufen, später jedoch nur noch mit pfeifenden Lungen im Geschwindschritt nach oben stolpern. Weitere quer liegende Bäume unterstrichen, warum die Strecke als Trail bezeichnet war. Wir erreichten den sogenannten Kanonenberg. Um die Jahrhundertwende parkähnlich gestaltet, wurde hier ab 1884 Sand abgebaut, der mit einer Seilbahn zur Dahme gebracht und von dort aus als Baustoff nach Berlin verschifft wurde. Später führte die preußische Armee in der etwa 250 m langen und knapp 80 m breiten Sandgrube Schießübungen mit neuen Kanonen durch. Seitdem wird dieser Bereich der Müggelberge “Kanonenberge” genannt. Weiter ging’s wellenförmig zur tiefsten Stelle unserer Runde, dem Teufelssee. Der ist ein 1,5 ha großer eiszeitlicher Toteissee, der durch einen Eisblock entstand, der erst schmolz, als die eiszeitliche Bodenfrostperiode beendet war. Heute hat der See eine Wassertiefe von etwa 2 Metern und eine Schicht von weiteren 17 Metern bestehend aus Morast, Schlick und Pflanzenresten. Um den See verläuft ein Lehrpfad auf Holzbohlen, Teil unserer Laufstrecke.

Nach 4:57:53 hatte ich meinen 268. Marathon (oder länger) erfolgreich? beendet, eine Zeit, für die ich mich eigentlich schämen müsste, war es doch bei weitem meine langsamste Zeit für diese Streckenlänge. Andererseits bin ich aber superglücklich und zufrieden, nach so einer langen Pausenzeit tatsächlich schmerzfrei zu Ende gelaufen zu sein.
P.S.: schmerzfrei allerdings nur während des Marathonlaufes. Die drei folgenden Tage plagte mich ein deftiger Muskelkater wie schon seit vielen Jahren nicht mehr. Ich bin eben zur Zeit beim „Auferstehen“, siehe Titelzeile meines Berichtes.
Autor: Karl Mascher
Berliner Läufercup 2023 Terminplaner
Den kompletten Terminplan finden Sie unter dem Button "Läufertruppe/Ergebnisse" und dann weiter unter "Berliner Läufercup".Die Link zum Anmeldung lautet:
Berliner Läufercup - Berliner Leichtathletik Verband e.V.
Achtung: die Anmeldegebühr von 5€ für die Mitgieder der Leichtathletikabteilung des VfL Tegel übernimmt die Abteilung.
Siegerehrung beim Berliner Läufercup 2022
Am 14. Januar 2023 fand im Olympiapark Berlin – Villa im Olympiapark (Gretel-Bergmann-Weg) die Siegerehrung des Berliner Läufercups 2022 statt. Die Leichtathletikabteilung des VfL Tegel war erneut stark vertreten.Insgesamt gewannen die VfLer 5 Pokale. In den Einzelwertungen wurde Ingrid Lohan 1. in ihrer Altersklasse W70. In der Altersklasse M70 war das Siegerpodest ausschließlich von Läufern des VfL Tegel besetzt. Hier teilten sich Hartmut Roloff und Paul Müller den ersten Platz, Hans-Peter Bröhl wurde Dritter. Und schließlich belegte noch Udo Oelwein in seiner Altersklasse M80 trotz starker Konkurrenz einen souveränen 1. Platz. Dritte Plätze erreichten Martina Türk in der Altersklasse W50 und Holger Stuckwisch in der M55, Axel Ehrhardt wurde Vierter in der stark umkämpften M60 und Michael Schuchard Fünfter in der M50.
Den fünften Pokal gewannen wir für unseren 3. Platz in der Teamwertung hinter Leidig 24 und Pro Sport Berlin 24.
Im Vordergrund: Hartmut.
Leider nicht dabei: Paul (war an diesem Tag nicht in Berlin) und Hans-Peter.

In 2023 wird es 13 Läufe im Berliner Läufercup geben. Start ist Anfang März wieder mit dem Lauf im Britzer Garten, Schlussveranstaltung ist erneut der Herbstwaldlauf des SC Tegeler Forst Ende November. Unser Jedermannlauf am 04. Juni ist diesmal mit der 15-km-Strecke vertreten. Die vielfach, auch aus unseren Reihen kritisierte 10-Punkte-Wertung bei weniger als 3 Starter/innen in den Altersklassen wird abgeschafft und zu der bewährten 20-Punkte-Wertung unabhängig von der Anzahl der Teilnehmer/innen zurückgekehrt. Die Teamwertung wird künftig durch Platzkoeffzienten errechnet.
Einzelheiten erfahrt ihr in einer Mail, die Konrad Polcuch in den nächsten Tagen verschicken wird. Die Anmeldungen nehmt ihr bitte wieder selbst auf der Berliner-Läufercup-Website des BLV vor.
Autor: Holger Stuckwisch
Abschied von Rüdiger Hegewald

Rüdiger hat nicht nur mindestens 45mal das Deutsche Sportabzeichen erworben (dafür ist er in 2016 vom Landessportbund geehrt worden), sondern hat auch lange Zeit zusammen mit unserem verstorbenen Ehrenvorsitzenden Felix Kunst für den Verein anderen Mitgliedern das Sportabzeichen abgenommen. Außerdem war er treuer Helfer bei unseren Laufveranstaltungen Mercedes-Benz Halbmarathon und Jedermannlauf.
In Erinnerung bleibt mir persönlich Rüdiger auch als interessanter Erzähler von Geschichten aus seinem ereignisreichen Leben (nicht nur als Läufer), wenn wir uns nach dem Lauftraining noch im Vereinsheim trafen und er nach der Sportabzeichenabnahme dazukam.
Nicht nur, wenn ich beim Jedermannlauf nach der ersten Kurve an dem Getränkestand vorbeilaufen werde, wo Du standest und uns angefeuert hast, werde ich an Dich denken. Rüdiger, wir werden Dich nicht vergessen.
Holger Stuckwisch, Abteilungsvorstand
Sportausflug nach Stralsund zum Rügenbrückenlauf
Mit einem gecharterten Bus ging's am Freitag, den 21.10. nach Stralsund. Der Beginn der Reise war turbulent, denn durch die tagelange Sperre des Tegeltunnels in Richtung Norden zwecks Sanierung der Asphaltschicht waren alle Straßen im Norden Berlins vollkommen dicht. Aber die unerschütterliche Ruhe die Busfahrers übertrug sich auf uns - die Passagiere - und so kamen wir zwar deutlich später als geplant, aber lustig gestimmt in unserem Hotel in Stralsund an.
Wir mussten (durften!) zu Beginn über die großartige 2007 fertiggestellte Rügen-Hochbrücke laufen, die hoch über den Strelasund führt und eine Durchfahrthöhe von 40 m bietet - was für die Läufer/innen und Walker/innen eine erhebliche Steigung und Gefälle bedeutet, zugleich aber auch eine imponierende Aussicht bot. Normalerweise für Rad- und Fußverkehr tabu ist, aber heute nur uns Fußgänger und Läufer erlaubt - Autofahrer waren ausgeschlossen, großer Stau!!. Bei der 6- und 10km-Strecke war der Rückweg wieder über die Hochbrücke, Halbmarathon und Marathon führten auf dem Rückweg (nachdem ein Teil von Rügen "erlaufen" wurde) auf dem Rügendamm zurück nach Stralsund.

Schade, dass Thomas, der die gesamte Reise für uns organisiert hatte, ganz kurzfristig aus wichtigen persönlichen Gründen nicht mitkommen konnte. Vielleicht klapp's für ihn ja 2023, da soll der Rügenbrückenlauf am 21.10. stattfinden. Die online-Anmeldung ist jedenfalls bereits geöffnet!!
Autor: Karl Mascher